Stiftsbibliothek St. Gallen
In der Stadt St. Gallen, in der Fürstabtei befindet sich eine einzigartige und die älteste Bibliothek der Schweiz. Sie beeindruckt nicht nur mit ihrer Größe, sondern auch mit der ältesten Sammlung von Bücher und Handschriften. Die Bibliothek besitzt alte Handschriften des 12-13. Jahrhunderts – das Nibelungenlied – eines der bekanntesten Werke der Menschheit.
Die Fürstabtei St. Gallen wurde vom Mönch St. Gallus im Jahre 613 gegründet. Dank den Pfarrern werden in der Abtei wertvolle Handschriften und Bücher aufbewahrt. Der Vorsteher Otmar hat im Kloster eine Kunstschule gegründet und im 10. Jahrhundert hat die Abtei begonnen in einer Bibliothek Handschriften und Bücher zu sammeln. Heutzutage ist diese Bibliothek die reichhaltigste in Europa. Sie besitzt 170000 seltene Exemplare von Büchern. Die Stiftsbibliothek St.Gallen bewahrt tausende wertvolle Werke verschiedener Völker und Zeiten auf. Für die Öffentlichkeit ist der Hauptvorteil die Bibliothek. Jeder kann sich mit interessantem Stoff bekannt machen. Die Bibliothek ist jeden Tag von 10 Uhr bis 17 Uhr und am Sonntag bis 16 Uhr geöffnet. Wie lautet eine Inschrift über den Eingang, eine Bibliothek ist die “Heilstätte der Seele“.
Die Touristen sind mit der erstaunlicher Schönheit und der Ausstattung der Innenräume des Hauptsaales, wo die Elemente des Rokoko Stils erkennbar sind, beeindruckt. Fresken und Stuck schmücken die Decke der Bibliothek, der Fußboden ist mit dem gemusterten Parkett ausgeschmückt. Seit 1983 wurde das Kloster in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes eingeschlossen, seit 1990 wurden die Arbeiten an der Digitalisierung der Bibliotheksammlung begonnen.
Das Fotografieverbot ist die einzige Bedingung eines Besuches der Bibliothek. Aber kein Bild hat die Möglichkeit, das Lesen der einzigartige Bücher im alten Bibliothekgebäude des Klosters St. Gallen zu ersetzen.
